HERE ARE THE NOMINEES 2022!

Borussia Mönchengladbach

Yann Sommer

Der «Titelverteidiger» : Anfang 2022 wurde der unumstrittene Stammgoalie von Mönchengladbach und des Nationalteams zum dritten Mal als «Credit Suisse Male National Player» ausgezeichnet. Auch im Kalenderjahr 2022 überzeugte Sommer mit äusserst konstanten Leistungen: Er hat seine Schweizer Rekordmarke als Torhüter mit den meisten Länderspielen und die gegnerische Serie nicht verwandelter Penaltys in Auftritten gegen die Schweiz weiter ausgebaut.

Arsenal FC

Granit Xhaka

Der «Dauerspieler» : Nur drei Spieler sind von Murat Yakin im Kalenderjahr 2022 in allen 13 Spielen eingesetzt worden: Breel Embolo, Remo Freuler und Granit Xhaka. Captain Xhaka stand dabei in 1143 (von 1170 möglichen) Minuten auf dem Platz, Ende März im Länderspiel gegen den Kosovo als sechster Schweizer Spieler überhaupt zum 100. Mal im Nati-Trikot. Von der ausgezeichneten Form des 30-jährigen Baslers bei seinem Klub Arsenal hat auch das Nationalteam immer wieder profitiert – und wird es hoffentlich noch lange können.

Manchester City

Manuel Akanji

«Der Fels in der Brandung» : Der Transfer von einem Topklub in der Bundesliga (Borussia Dortmund) zum führenden Team der englischen Premier League (Manchester City) und vor allem die unmittelbare Eroberung des Stammplatzes kann kein Zufall sein. Manuel Akanji gehört in Europa zu den Besten seines Fachs. Aus dem Nationalteam ist der 27-jährige Zürcher längst nicht mehr wegzudenken. Sein erstes Tor im Nati-Dress sparte sich der Innenverteidiger für einen historischen Moment auf: beim 1:0 in Saragossa, das zum ersten Auswärtssieg überhaupt gegen Spanien führte.

Arsenal FC

Lia Wälti

Die kaum ersetzbare Teamleaderin. Das Vorrunden-Out an der EM in England konnte die Emmentalerin nicht verhindern. Womöglich hätte sich die Schweiz ohne ihre Denkerin und Lenkerin, die zum Auftakt gegen Portugal als sechste Schweizerin ihr 100. Länderspiel bestritt, gar nicht erst für die Endrunde qualifiziert. Wälti ist für das Spiel des Nationalteams und für jenes ihres Klubs Arsenal sprichwörtlich zentral. Ihre Ballfertigkeit, die Beidfüssigkeit und die umsichtige Spielweise machen sie zu einem kaum ersetzbaren Element.

Paris Saint-Germain

Ramona Bachmann

Dribbelkünstlerin mit sozialer Ader. Besser am Ball war vor Ramona Bachmann noch keine Schweizer Nationalspielerin. Ihre technischen Fähigkeiten haben der 32-jährigen Luzernerin Verträge bei einigen der bekanntesten Klubs Europas (Wolfsburg, Chelsea und aktuell Paris St-Germain) eingetragen. Im Nationalteam kann die intern sehr beliebte, weil bodenständige und teamdienliche Bachmann die Quote von 57 Treffern (einen davon sowie zwei Assists an der UEFA Women’s EURO 2022) in 130 Länderspielen vorweisen.

Eintracht Frankfurt

Géraldine Reuteler

Die «auferstandene» Feintechnikerin. Ein Kreuzbandriss, erlitten im März 2021, hatte Géraldine Reuteler monatelang ausser Gefecht gesetzt. Im April 2022 gab die 23-jährige Nidwaldnerin nach über 400 Tagen Absenz in der WM-Qualifikation in Rumänien ihr Comeback. Ziemlich rasch zeigte sich, wieso die Offensivspielerin so sehnlich zurückerwartet wurde. An der UEFA Women’s EURO stand sie in allen drei Partien in der Startaufstellung (238 Minuten Einsatzzeit, ein Tor), im WM-Playoff gegen Wales lieferte Reuteler in der Nachspielzeit der Verlängerung die Vorlage zu Fabienne Humms entscheidendem 2:1.

Servette FC

Miroslav Stevanović

Der Assistkönig: Wer mit Miroslav Stevanovic in der Mannschaft spielt, macht im Abschluss automatisch eine gute Falle. Mit 20 perfekten Zuspielen schaffte der 32-jährige Flügelstürmers in der vergangenen Saison einen neuen Rekord in der Geschichte der Super League und löste den bisherigen Rekordhalter Stéphane Chapuisat ab, der 2003/04 mit 19 Assists glänzte. Auch in dieser Saison läuft es für den Bosnier mit 3 Toren und 2 Assists ausgezeichnet, mit seinem Klub Servette FC überwintert er auf dem 2. Rang der Credit Suisse Super League.

FC Lugano

Ousmane Doumbia

Der Antreiber: Ousmane Doumbia war in der vergangenen Saison tragende Säule und Antreiber im Mittelfeld des FCZ-Meisterteams. Im ersten Halbjahr 2022 liess sich der defensive Mittelfeldspieler 4 seiner total 6 Assists im Meisterjahr gutschreiben. In der Sommerpause wechselte der jüngere Bruder des dreifachen Schweizer Torschützenkönigs Seydou Doumbia zum FC Lugano. Im Tessin zeigt der 30-jährige Ivorer die gleichen Qualitäten wie beim FCZ und steht in der Zweikampfstatistik dieser Saison auf Rang 2. Im Abschluss war Doumbia mit einem Tor und 2 Assists erfolgreich.

BSC Young Boys

Fabian Rieder

Der Überflieger: Mit 18 das Debüt in der Credit Suisse Super League, mit 19 ein Traumtor im Old Trafford gegen Manchester United, mit 20 das erste Länderspiel zum WM-Auftakt gegen Kamerun und Startelf-Debüt gegen Brasilien: Fabian Rieders Karriere verläuft bislang steil nach oben. Im Mittelfeld des BSC Young Boys führt der Solothurner zuweilen magistral Regie, ist der YB-Feldspieler mit den meisten Einsatzminuten (wettbewerbsübergreifend 1765 Minuten), hat je 3 Tore und Assists auf dem Konto und gab in der Liga bereits 27 Torschüsse ab.

BSC Young Boys

Kastriot Imeri

Der Spektakelmacher: Ganz an die Topsaison 2021/22 konnte Kastriot Imeri nicht anknüpfen. Dennoch gehört der 22-jährige Offensivakteur mit seiner spektakulären Technik noch immer zu den Attraktionen der Credit Suisse Super League. Im Sommer vollzog der Genfer einen ligainternen Wechsel vom Servette FC zum BSC Young Boys und liegt mit den Bernern nach 16 Runden auf Meisterkurs. In der Schweizer U-21 gehört Imeri längst zum Inventar, er stand in allen sechs Partien des Jahres mindestens eine Halbzeit auf dem Platz.

SC Freiburg

Riola Xhemaili

Die Hochtalentierte: Wenn eine 19-Jährige bereits auf 20 Einsätze und fünf Tore im Frauen-Nationalteam zurückblicken kann, sagt das einiges über ihre Qualitäten aus. Einen Stammplatz hat die Solothurnerin zwar (noch) nicht, an der EM gehörte ihr nur eine Nebenrolle. Aber Fachleute sind sich sicher, dass der technisch versierten Mittelfeldspielerin, die beim 15:0-Rekordsieg in der WM-Qualifikation gegen Moldawien drei Treffer beisteuerte, die Zukunft gehört. Mit zwei Toren in neun Spielen für den SC Freiburg seit der Sommerpause trug Xhemaili einiges zum Höhenflug ihres Arbeitgebers SC Freiburg bei.

BSC Young Boys

Fabian Rieder

Der Überflieger: Mit 18 das Debüt in der Credit Suisse Super League, mit 19 ein Traumtor im Old Trafford gegen Manchester United, mit 20 das erste Länderspiel zum WM-Auftakt gegen Kamerun und Startelf-Debüt gegen Brasilien: Fabian Rieders Karriere verläuft bislang steil nach oben. Im Mittelfeld des BSC Young Boys führt der Solothurner zuweilen magistral Regie, ist der YB-Feldspieler mit den meisten Einsatzminuten (wettbewerbsübergreifend 1765 Minuten), hat je drei Tore und Assists auf dem Konto und gab in der Liga bereits 27 Torschüsse ab.

FC Lausanne-Sport

Brighton Labeau

Der Torgefährliche: Einst spielte Brighton Labeau zusammen mit Kylian Mbappé in der Nachwuchsmannschaft des AS Monaco - heute gehört er zu den torgefährlichsten Stürmern der dieci Challenge League. In der 2. Hälfte der letzten Saison erzielte der 26-jährige Stürmer für seinen damaligen Klub, den FC Stade-Lausanne-Ouchy, 8 Tore. Im Sommer wechselte der Franzose mit Wurzeln auf Martinique innerhalb der Liga und der Stadt zum FC Lausanne-Sport. Bis zur Saisonhälfte erzielte der kräftige Stürmer für den Aufstiegsaspiranten 11 Tore und liegt damit auf Rang 2 der Torschützenliste.

FC Aarau

Valon Fazliu

Der Vorlagengeber: Valon Fazliu gehört mit 26 Jahren zu den erfahrensten Spielern der dieci Challenge League. Bereits auf 131 Einsätze brachte es der Schweiz-Kosovare und erzielte dabei 45 Tore und 54 Assists. Beim FC Wil 1900 gehörte Fazliu während 3 Saisons zu den absoluten Leistungsträgern, allein in der 2. Phase der letzten Saison erzielte der Mittelfeldspieler 8 Tore und 8 Assists. In der neuen Spielzeit macht Fazliu bei seinem neuen Klub FC Aarau da weiter, wo er aufgehört hat: Mit 8 Assists führt die Nummer 17 des FCA derzeit die Liste der beste Vorlagengeber der DCL an, 6 Tore erzielte er selber.

Yverdon Sport FC

Koro Kone

Der Erfahrene: Für den Yverdon Sport FC und Koro Kone läuft es in dieser Saison ausgezeichnet. Die Waadtländer erzielten in 18 Spielen nicht weniger als 38 Tore – Bestwert in der dieci Challenge League – und belegen mit 2 Punkten Rückstand auf den Leader FC Wil 1900 den 3. Tabellenrang. Einen grossen Anteil an diesem Erfolg hat der erfahrene Stürmer Koro Kone. Der Ivorer ist unbestritten der wichtigste Spieler in den Reihen von YS. Mit 12 Toren führt der 33-jährige frühere Servette-Spieler in der Winterpause die Torschützenliste der DCL an.

FC Zürich

Seraina Piubel

Zum zweiten Mal in Folge nominiert. Mit ihren ebenfalls nominierten Teamkolleginnen Fabienne Humm und Marie Höbinger holte Seraina Piubel in der letzten Saison das Double aus Meisterschaft und Cup. Dazu und zum aktuellen 2. Rang in der AXA Women’s Super League trug die 22-jährige Mittelfeldspielerin neun Pflichtspiel-Tore bei. Die konstant guten Leistungen blieben den stimmberechtigten Kolleginnen, Trainerinnen und Trainern und Medienschaffenden nicht verborgen: Piubel ist zum zweiten Mal in Folge als «AXA Women’s Super League Player» nominiert.

FC Zürich

Marie Höbinger

Schnell eingelebt: Seit Ende Januar 2022 steht Marie Höbinger im FC Zürich unter Vertrag. Nachdem sie zuerst vom deutschen Bundesligisten Turbine Potsdam ausgeliehen war und mit neun Skorerpunkten die Erwartungen voll erfüllt hatte, wechselte sie auf die Saison 2022/23 mit einem Zweijahresvertrag fix zu den Stadtzürcherinnen. Die österreichische Nationalspielerin integrierte sich auf schnellstmögliche Weise im Team und trug mit ihrer Kreativität und Torgefahr Wesentliches zum Doublegewinn der FCZ-Frauen bei. Zudem wurde sie an der Women’s EURO 2022 in drei Partien Österreichs eingesetzt.

FC Zürich

Fabienne Humm

Immer für ein Tor gut - auf keine Spielerin in der AXA Women's Super League passt dieser Spruch so gut wie auf Fabienne Humm. Die 36-jährige Aargauerin ist die Torschützin vom Dienst im FC Zürich. Deren 14 waren es in der Vorrunde, in den Playoffs kamen zwei dazu, eines davon war der Kopfball zum 2:2, mit dem die vierfache Torschützenkönigin die FCZ-Frauen im Final gegen Servette Chênois ins Penaltyschiessen «rettete». Mit elf Treffern in zehn Spielen führt EM-Teilnehmerin Humm die Liste auch in der Saison 2022/23 wieder an.

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