HERE ARE THE NOMINEES 2021!

Olympique Lyonnais

Xherdan Shaqiri

Was für ein Jahresabschluss für den besten aktiven Torschützen der «Nati» (26 Treffer): Er führte das Team in Luzern gegen Bulgarien (4:0) in seinem 100. Länderspiel als Captain aufs Feld und als zweifacher Assistgeber direkt an die WM 2022. An der UEFA EURO im Sommer erzielte der Offensivspieler von Olympique Lyonnais drei Tore, unter anderem das 1:1 im Viertelfinal gegen Spanien, womit er mit nunmehr acht Treffern der beste Endrunden-Goalgetter der Schweizer Länderspiel-Geschichte ist.

Borussia Mönchengladbach

Yann Sommer

Der 33-jährige Yann Sommer ist mit 72 Einsätzen für das Schweizer Nationalteam seit diesem Jahr nicht nur der Torhüter mit den meisten Länderspielen der SFV-Geschichte. Mit zahlreichen Paraden, unter anderem bei den Penaltys im EM-Achtelfinal gegen Frankreichs Kylian Mbappé, im folgenden Viertelfinal gegen Spaniens Rodrigo oder in der WM-Qualifikation gegen Italiens Jorginho, erarbeitete sich der Keeper von Bundesligist Borussia Mönchengladbach den Ruf des «Penaltykillers».

Arsenal FC

Granit Xhaka

Granit Xhaka im Herbst 2021 sein 100. Länderspiel bestritten. Mit dem 29-jährigen Basler, der seit 2016 beim Premier-League-Club Arsenal unter Vertrag steht, resultierten in neun Länderspielen des Jahres 2021 – in sieben davon als Captain – sechs Siege, zwei Unentschieden und nur eine Niederlage. Xhakas Einfluss auf und neben dem Spielfeld ist von grösster Wichtigkeit für die Nati.

FC Barcelona

Ana-Maria Crnogorcevic

Die polyvalent einsetzbare Berner Oberländerin blickt auf ein phänomenales Jahr 2021 zurück: Mit dem FC Barcelona gewann die 31-Jährige das Triple aus spanischer Meisterschaft, Cup und der UEFA Women’s Champions League. In den EM-Playoffs im April verwandelte sie nach dem Last-Minute-Ausgleich im Playoff-Hinspiel gegen Tschechien im Rückspiel den letzten Schweizer Penalty und in der laufenden WM-Qualifikation ist die beste Schweizer Torschützin aller Zeiten mit sechs Treffern wieder top.

Arsenal FC

Noelle Maritz

Unbestrittene Stammspielerin als flinke rechte Aussenverteidigerin im Nationalteam (88 Länderspiele) und bei ihrem Club Arsenal in der englischen Women’s Super League, FA-Cup-Finalistin vor fast 41'000 Zuschauern im Wembley gegen Chelsea, auf gutem Weg an den FIFA Women’s World Cup 2023 mit der Schweiz: Das Fussballjahr verlief für die in den USA geborene und später in den Thurgau gezogene Noelle Maritz überaus erfolgreich.

Arsenal FC

Lia Wälti

Lia Wälti ist im Schweizer Nationalteam dank ihrer natürlichen Autorität und der aussergewöhnlichen Ruhe am Ball ebenso wenig aus der Schaltzentrale im defensiven Mittelfeld wegzudenken wie seit 2018 in ihrem Club Arsenal. Wenn die 28-jährige Emmentaler Teamleaderin verletzungsfrei bleibt, wird sie im Verlauf des Jahres 2022 als umsichtiger Captain und als insgesamt sechste Spielerin der SFV-Geschichte ihr 100. Länderspiel für die Schweiz bestreiten.

(freshfocus)

FC Basel 1893

Arthur Cabral

Zu Beginn der Saison 2021/22 legte Artur Cabral einen fulminanten Start hin. Der Basel-Stürmer aus Brasilien schoss in den ersten acht Runden elf Tore und war sogar im europäischen Vergleich top. Mittlerweile ist die Torproduktion des 23-Jährigen etwas ins Stocken geraten. Dennoch steht Cabral mit 14 Toren aus 16 Spielen an der Spitze der Torschützentabelle der Credit Suisse Super League und ist massgeblich dafür verantwortlich, dass der FC Basel dem Leader FC Zürich auf den Fersen bleibt.

BSC Young Boys

Christian Fassnacht

Als 14-Jähriger wurde Christian Fassnacht als untauglich für eine Profi-Karriere befunden und beim FC Zürich ausgemustert. Aufgeben kam für den Zürcher aber nicht in Frage und so erkämpfte er sich via Thalwil, Tuggen, Winterthur und Thun doch noch einen Platz im Profifussball. Bei YB reifte der mittlerweile 28-jährige Offensivspieler zum Leistungsträger und Nationalspieler. Bei YB ist Fassnacht (4 Meistertitel, 1 Cupsieg) aktuell trotz grosser Konkurrenz in der Offensive zweitbester Skorer (7 Tore/1 Assist).

FC Zürich

Antonio Marchesano

Blickt Antonio Marchesano in seiner Karriere zurück, darf er stolz sein. Der Spielmacher des FC Zürich hat nämlich schwierige Momente überstehen müssen. Er musste zwei Konkurse mit Bellinzona und Biel miterleben, Abstiege hinnehmen und kämpfte immer wieder auch mit Verletzungen. Beim FC Zürich erlebt der 30-Jährige endlich auch gute Zeiten. Der Freistoss-Spezialist ist zweitbester Skorer beim Leader FCZ (8 Tore/4 Assists) und peilt mit den Zürchern seinen zweiten Titel nach dem Cupsieg 2018 an. 

FC Luzern

Alena Bienz

Mit 1,63 m Körpergrösse gehört Alena Bienz definitiv nicht zu den grössten Spielerinnen der AXA Women’s Super League. Aber die 18-jährige Entlebucherin hat sich in der höchsten Schweizer Liga im Elite-Frauenfussball bereits einen Namen als flinke und wendige offensive Mittelfeldspielerin gemacht. Im Kalenderjahr 2021 erzielte Bienz acht Liga-Treffer, darunter mehrere aus grosser Distanz. Zudem gewann die U-19-Nationalspielerin mit dem FC Luzern den Schweizer Cup.

Servette FC

Kastriot Imeri

Wer im Römer Olimpico in der WM-Qualifikation gegen Italien bei erster Gelegenheit sein Debüt für das A-Nationalteam gibt, hat im Jahr 2021 einiges richtig gemacht. Ein «Geheimtipp» ist Kastriot Imeri aber längst nicht mehr. Der 20-jährige Genfer gehört beim Servette FC bereits seit der Saison 2017/18 zum Stammpersonal, allein seit Sommer 2021 traf der Genfer mit der stupenden Schusstechnik und der Prise Genialität in 14 Partien der Credit Suisse Super League acht Mal.

RB Salzburg

Noah Okafor

Als Noah Okafor in der Winterpause 2020 den FC Basel 1893 Richtung Salzburg verliess, geschah das nicht frei von Nebengeräuschen. Mittlerweile hat der 21-jährige Stürmer bei Red Bull Fuss gefasst. Er traf heuer dreimal in der UEFA Champions League, im ÖFB-Cup, acht Mal in der Bundesliga, dazu zwei Mal für die Schweizer U-21 im Spitzenspiel gegen die Niederlande – und kam im A-Nationalteam gegen Italien und Bulgarien (Tor zum 1:0) nach über zwei Jahren wieder zum Einsatz und hinterliess bleibenden Eindruck.

FC Winterthur

Roman Buess

Roman Buess kennt die Award-Bühne. Der 29-jährige Basler Stürmer des FC Winterthur wurde in der Saison 2013/14 im Rahmen der damals neu eingeführten SFL Award Night zum Publikumsliebling («Mein Spieler» 2013/14) gekürt. Die aktuelle Nominierung verdiente sich der derzeit beste Torschütze der dieci Challenge League mit einer starken ersten Saisonhälfte 2021/22, in welcher er in 16 Liga-Spielen 10 Tore erzielte. Drei fehlen noch zu seinem persönlichen Liga-Torrekord aus der Saison 2019/20. 

Neuchâtel Xamax FCS

Louis Mafouta

Louis Mafouta ist der erfolgreichste Torjäger im Jahr 2021 in der Challenge League. Mit 18 Toren liegt der 27-Jährige vor Ivan Prtajin (17) und Roman Buess (16). Der Stürmer kam im Herbst 2020 zu Neuchâtel Xamax FCS und hatte mit nicht weniger als elf Treffern zwischen Januar und Mai 2021 grossen Anteil am in extremis realisierten Klassenerhalt. Seit diesem Sommer ist Mafouta bereits wieder an über 40% der Tore seiner Mannschaft beteiligt (7 Tore, 4 Assists). 

FC Aarau

Kevin Spadanuda

Kevin Spadanuda (24) bestreitet seine dritte Saison beim FC Aarau und hat sich in dieser Zeit zu einem der besten Offensivspieler der dieci Challenge League entwickelt. Es scheint, als hätte die Geburt seines ersten Kindes und die vorzeitige Vertragsverlängerung das Aarauer Eigengewächs zusätzlich beflügelt. Trifft der pfeilschnelle Mittelfeldspieler weiterhin so beständig (9 Tore/5 Assists), dürfte der FCA weiterhin ein heisser Aufstiegskandidat bleiben und Spadanudas Traum von der Super League bald in Erfüllung gehen.

(keystone)

Servette FC Chênois Féminin

Sandy Maendly

Die 33-jährige Sandy Maendly hat in ihrer Karriere schon einiges erlebt: Engagements und Titelgewinne im Ausland, 81 Länderspiele für die Schweiz mit einigen Unterbrüchen seit 2006 oder auch einige schwerwiegenden Verletzungen. Mit ihrem Stamm- und Herzensverein Servette FC Chênois Féminin feierte die Offensivsakteurin 2021 den ersten Meistertitel der Klubgeschichte und schaffte zudem in ihrer mutmasslich letzten Saison als Aktive den Sprung in die UEFA Women’s Champions League.

(keystone)

FC Zürich

Seraina Piubel

Ende Oktober gab die FCZ-Spielerin im WM-Qualifikationsspiel im heimischen Letzigrund gegen Kroatien ihr Debüt im Nationalteam. Die 21-jährige Tochter der Fussball-Trainer Urs Meier und Sandra Piubel verdiente sich ihr erstes Aufgebot mit konstanten Leistungen für die FCZ-Frauen, mit denen sie den Cupfinal sowie Rang 2 in der Meisterschaft erreichte. Im Kalenderjahr gelangen der Mittelfeldspielerin sieben Liga-Treffer.

(Foto: Daniela Porcelli)

Grasshopper Club Zürich

Katja Wienerroither

Nach der Wahl zur drittbesten Spielerin der österreichischen Bundesliga der Saison 2020/21 (17 Tore in 14 Spielen) war die Stürmerin im Sommer der erste Neuzuzug des Grasshopper Club Zürich. Seit dem Saisonstart hat die Anfang Januar 2002 geborene Stürmerin mit vier Toren für GC, drei davon zum Saisonstart gegen den FC Yverdon Féminin, und zwei für das österreichische Nationalteam weitere Duftmarken gesetzt.